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Ungewissheit und ihre Überwindung in der inklusiven Schulentwicklung

Am offenen Herzen operieren': Ungewissheit und ihre Überwindung in der inklusiven Schulentwicklung

Sven Pauling im Gespräch mit Anna-Luise Rehm

Was heißt es für Lehrkräfte, eine neue inklusive pädagogische Praxis zu vollziehen, und diese zugleich im Rahmen von Schulentwicklung erst hervorbringen zu müssen? Mit dieser Frage hat sich Sven Pauling (Universität Oldenburg) in seiner Dissertationsarbeit beschäftigt. Er betrachtet dabei den Schulversuch PRIMUS in NRW, der eine Vielzahl innovativer pädagogischer Arrangements in sich vereint. Die PRIMUS-Schulen sind nicht nur inklusiv, sondern auch jahrgangsgemischt, umfassen die Jahrgänge 1-10 und verwenden alternative Formen der Leistungsbewertung. Ungewissheit entsteht im Kontext einer entsprechenden Schulentwicklung, weil nicht nur pädagogisch spannungsreiche Situationen eines konsistenten Verständnisses von Lehrkräften bedürfen, sondern weil ein Handeln angesichts solcher Situationen auch zwischen den Lehrkräften abgestimmt sein muss. In der inklusiven Langformschule wird dies insbesondere entlang unterschiedlicher Deutungsmuster von Primar- und Sekundarschulkolleg:innen zu Leistung und Wohlbefinden von Schüler:innen bedeutsam. Aus einer struktur- und schulkulturtheoretischen Perspektive argumentiert Pauling, dass hierbei ein Konsens kaum möglich, aber auch nicht unbedingt notwendig ist. Wir hören ihn im Gespräch mit Anna-Luise Rehm

Der Podcast wird herausgeben von Christian Brüggemann (HSAP), Caroline Junge (MLU Halle-Wittenberg) und Matthias Olk (Universität Bremen).

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