Am 17.10.2022 stellte die Direktorin des ISTA, Frau Katrin Macha, den Situationsansatz an der HSAP vor. Als Expertin wurde Sie von Prof. Dr. Martina Loos eingeladen, um im Modul „Bildung-Inklusion-Digitalisierung“ mit den Studierenden der Sozialen Arbeit/Schwerpunkt Ganztagsschule (BA, dual), über dieses pädagogische Konzept zu diskutieren. Die Veranstaltung wurde zusammen mit dem Dozenten Burkard Ost durchgeführt, der in der Studierendengruppe das Modul „Soziale Gruppenarbeit“ lehrt.
Das Institut für den Situationsansatz ISTA wurde 1996 gegründet. Es widmet sich der Weiterentwicklung und Verbreitung des Situationsansatzes in Theorie und Praxis und bezieht sich dabei insbesondere auf die Ideen des brasilianischen Pädagogen Paulo Freire. Seinen Ursprung hat der Situationsansatz in der Elementarpädagogik, doch das Konzept wurde für andere Erziehungs- und Bildungseinrichtungen angepasst.
„Der Situationsansatz verfolgt das Ziel, Kinder unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft darin zu unterstützen, ihre Lebenswelt zu verstehen und selbstbestimmt, kompetent und verantwortungsvoll zu gestalten. Inhalt des Lernens und der Bildung ist das vielfältige und widersprüchliche Leben der Kinder selbst, sind ihre Erfahrungen und Fragen, ihre unmittelbaren Erlebnisse und die Herausforderungen, die ihnen dabei begegnen.“