Der Bildungserfolg von Geflüchteten als Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe?
Gastvortrag und Diskussion mit Yvonne Hylla am 25.11.2025 von 18:30 bis 19:30 Uhr (online, via Webex)
Der Bildungsauftrag der Jugendhilfe umfasst weit mehr als eine kompensatorische Unterstützung schulischer Bildung: Er zielt auf die Förderung von Selbstbildung, sozialer Teilhabe und gesellschaftlicher Handlungsfähigkeit junger Menschen. Und doch muss die Soziale Arbeit - sofern sie sich als umfassende Hilfe zur Lebensführung versteht - anerkennen, dass formale Bildung die Lebenschancen ihrer Adressat*innen maßgeblich prägt. Die Kinder- und Jugendhilfe ist deshalb aufgefordert zu diskutieren, welchen Beitrag sie zur Ermöglichung schulischer Bildungserfolge von Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien leisten kann.
Yvonne Hylla engagiert sich als Bildungsreferentin bei der Deutsche Kinder‑ und Jugendstiftung (DKJS) im Themenfeld inklusive Bildungsarbeit, insbesondere mit Blick auf junge Menschen aus herausfordernden Lebenslagen.
Das Projekt Fit für die Schule plus Berliner Ferienschulen schafft Möglichkeiten, dass zugewanderte und geflüchtete Kinder und Jugendliche in Lerngruppen auch außerhalb des Regelunterrichtes ihre Sprachkompetenzen in Deutsch auf- oder ausbauen können. Die Lerngruppen des Programms bestehen aus zwei Schwerpunkten. Während die Lerngruppen der Berliner Ferienschulen ausschließlich in den Oster-, Sommer- und Herbstferien stattfinden, stehen die Fit für die Schule-Lerngruppen Kindern und Jugendlichen offen, die nach Berlin geflohen oder gezogen sind und auf einen Schulplatz warten. Die Lerngruppen in diesem Programmteil finden während der Schulzeit statt.
Fit für die Schule plus Berliner Ferienschulen ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, gefördert von der
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin
