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Was macht Quartiersmanagement?

In Berlin gibt es 34 Gebiete, für die ein Quartiersmanagement (QM) eingerichtet wurde. Die Gebiete sind von multiplen Problemlagen gekennzeichnet. Das Zentrum Kreuzberg/Oranienstraße wurde 1999 als eines der bundesweit ersten Quartiersmanagementgebiete eingereichtet. Dr. Laila Atrache-Younes ist Geschäftsfürherin von VDE e. V. und arbeitet seit 2006 als Quartiersmanagerin am Kotti. In diesem Rahmen hat sie Konzepte entworfen, Kooperationen ins Leben gerufen, Projekte angeschoben, Anwohnende aktiviert, Initiativen etabliert und die Kommunalpolitik beraten.

Mit den Studierenden des Studiengangs Soziale Arbeit, Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe diskutiert Dr. Atrache-Younes im Seminar Lebenswelt- und Sozialraumorientierung die Problemlagen des Quartiers und die Handlungsansätze des Managements. Das Quartier ist von Perspektivlosigkeit geprägt. Trotz einer Arbeitslosenquote von 8,7 % leben ca. 60 % der hier lebenden Kinder in Armut. Bengtes Wohnen, Wohnungslosigkeit, Drogenkonsum und Zweckenfremdung sind zentrale Herausforderungen. Zu den Handlungsfeldern des QM gehören u. a. Bildung und Integration, Aktivierung und Partizipation, öffentlicher Raum und Umweltgerechtigkeit. Frau Atrache-Younes informiert über die Geschichte sowie konkrete Strukturen, Abläufe und Herausforderungen. Zur Sprache kommen auch die Möglichkeiten und Grenzen Sozialer Arbeit sowie zahlreiche Erfahrungen aus 17 Jahren Berufserfahrung. 

Bisher nicht geklärt sind die sozialen Implikationen, die sich durch den Wegfall von berlinweit 19 QM-Gebieten durch das Auslafen der Förderung im Jahr 2025, ergeben. 

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