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Exkursion: Museum im Roberts Koch Institut (RKI) 10.07.2025

Foto: Martina Loos, Studierende Soziale Arbeit (KJH)mit Museumsguide Dr. Benjamin Kuntz (3. Von li.) vor dem Schreibtisch von Robert Koch in der Bibliothek

Exkursion: Museum im Roberts Koch Institut (RKI) 10.07.2025

Am 10. Juli 2025 besuchte die Studierendengruppe des Studiengangs Soziale Arbeit (BA, dual, Schwerpunkt KJH) im Modul „Grundlagen der Sozialmedizin“ zusammen mit Prof. Dr. Martina Loos das Public Health Besucherzentrum des RKI.

Das Museum am historischen Standort Nordufer 20 gegenüber des Virchow Krankenhauses zeigt, wie das Robert Koch-Institut Risiken und Schutzfaktoren für die Gesundheit der Bevölkerung erforscht/e und welche Bedeutung die Ideen und Entdeckungen Robert Kochs und seiner Mitarbeitenden bis heute haben. Sie waren die Wegbereiter der heutigen biomedizinischer Forschung und Epidemiologie. Auf 180 m² sind Exponate aus dem Arbeitsalltag des Instituts heute, aber auch aus dem Nachlass Robert Kochs zu sehen – vom Brutschrank aus dem 19. Jahrhundert bis zum Schutzanzug aus dem modernen Hochsicherheitslabor. Die z.T. sehr fragwürdigen Aspekte der Arbeit Robert Kochs werden ebenfalls thematisiert. Auch die Leistungen der zahlreichen jüdischen Mitarbeitenden wie Walter Blumenfeld und Lydia Rabinowitsch-Kemper werden gewürdigt und ihr Ausschluss während der NS-Zeit thematisiert.

Die von den Studierenden als sehr anregend erlebte Führung durch das Museum gestaltete der Gesundheitswissenschaftler Dr. Benjamin Kunz. Sie begann im alten Hörsaal des Instituts, der auch heute noch genutzt wird, führte u.a. zum Mausoleum Robert Kochs und endeten in der beeindruckenden, alten Bibliothek im Dachgeschoß. Ein großer Dank von den Studierenden an Herrn Dr. Kuntz für die sehr interessante, informative und kurzweilige Führung.

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