Am historischen Ort des ehemals größten Normalkinderheims der DDR – Makarenko/ Königsheide – ist der Verein seit 2018 im Informations- und Begegnungszentrum (IBZ) Königsheide beheimate. Am 09.11.2024 unternahmen die 15 Erstsemester des im Wintersemester 24/25 erstmalig angebotenen Bachelorstudiengangs Heilpädagogik eine Exkursion in das IBZ Königsheide. Diese fand im Rahmen einer offiziellen Einladung des IBZ Königsheide zu der Vorstellung eines videographierten Zeitzeugeninterviews mit sich anschließender moderierter Diskussion mit diesem ehemaligen Heimkind statt. 

Organisiert wurde die Exkursion von Prof.in Dr. Martina Loos. Einerseits bot der Besuch des IBZ  Königsheide im Kontext der erziehungswissenschaftlichen Lehre einen kritischen Praxistransfer zum Thema Kollektivpädagogik. Andererseits konnten sich die Studierenden im „Modul Wissenschaftliches Denken und Arbeiten“ vor Ort mit den Inhalten „oral history“ und (Zeit-) Zeug:innen-Interviews auseinandersetzen.

Da die Studierenden vor Beginn der Veranstaltung am Exkursionsort eintrafen, erhielten sie zusätzlich einen Rundgang über das Gelände durch ein ehemaliges Heimkind.

Der Besuch des IBZ Königsheide steht in einem größeren Lehr-Lern-Zusammenhang, in dem Prof.in Dr. Tanja Seider und Prof. Dr. Christian Brüggemann gemeinsam mit Studierenden und den Mitarbeitenden des IBZ sowie dem Lokalhistoriker Detlef Krenz die Geschichte des ehemaligen DDR-Durchgangsheim auf Alt-Stralau 37 (heute Thalia Grundschule) für die studiengangübergreifende Lehre aufbereiten.