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Partizipative Mediendidaktik

Schlütz, D., Fehr, A., Fecke, M., & Tellisch, C. (2023). Partizipative Mediendidaktik als Gateway für ziviles Engagement von Heranwachsenden und die Rolle persönlicher Lernumgebungen. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, 229-255.

Ausgehend vom Modell von Gotlieb und Sarge (2021), in welchem Attribute partizipativer Mediennutzung (sich ausdrücken, sich darstellen und mit anderen zusammenarbeiten) mit motivationalen Prozessen der Selbstbestimmung sowie der Ausbildung zivilgesellschaftlicher Fähigkeiten verbunden werden, modelliert dieser theoretisch-konzeptionelle Beitrag den Zusammenhang zwischen partizipativen Praktiken von Kindern und Jugendlichen in digitalen Medienumgebungen und ihrem zivilem Engagement. Dabei wird auf das heuristische Strukturmodell einer partizipativen Mediendidaktik nach Mayrberger (2019) sowie Überlegungen zum selbstbestimmten Lernen zurückgegriffen, um kommunikationswissenschaftliche Konzepte mit medienpädagogischen und bildungswissenschaftlichen Ansätzen zu kombinieren. Die Herausbildung und Förderung partizipativer Fähigkeiten von Heranwachsenden im Rahmen partizipativer Mediendidaktik in formalen und informellen Bildungskontexten begreifen wir demnach als potenziellen Zugang für ziviles, staatsbürgerliches Engagement der jungen Zielgruppe. Vor diesem Hintergrund argumentieren wir, dass der Gestaltung der persönlichen Lernumgebung (PLE) und der damit verbundenen Zusammenstellung medialer Arrangements in unterschiedlich gelagerten Lernkontexten durch die Heranwachsenden eine wichtige Bedeutung zukommt. Anhand quantitativer Befragungsdaten zur Nutzung des Study Webs im Rahmen selbstbestimmten Lernens exploriert der Beitrag beispielhaft das Potenzial digitaler persönlicher Lernumgebungen und damit partizipativen Handelns in Bildungszusammenhängen für das zivile Engagement Heranwachsender.

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